Die ersten Eintragungen über das Feuerlöschwesen in Heenes stammen aus dem Jahre 1801. Die jeweiligen Löscheinrichtungen bestanden aus Eimern, Feuerleitern und Einreißhaken, die in dem damaligen Schulhaus aufbewahrt wurden. 1827 ließ Bürgermeister Schuster die erste Feuerhandspritze anfertigen. 1883 wurde die erste mit Pferden zu ziehende Spritze angeschafft. Diese ist übrigens heute noch funktionsfähig. Die Pflichtfeuerwehr wurde von Johannes Hassenpflug bis kurz nach dem l.Weltkrieg gerührt. Als sein Nachfolger wurde Heinrich Beisheim benannt. 1922 wurde die Wehr auf Freiwillige Basis gestellt. Es folgten als Wehrführer: Heinrich Hassenpflug, Werner Hirschfeld, Karl Hassenpflug. 1956 erhielt die Wehr Heenes die erste Motorspritze. Ab 1960 leitete Otto Schmidt die Geschicke. Mitte der Sechziger Jahre baute die damalige selbständige Gemeinde Heenes ein Bürgerhaus in der heutigen Straße „Am Wiesenbach“. Dort zog auch die Feuerwehr mit ein. Sie erhielt einen Einstell-Platz für ein Fahrzeug. Ganz in der Nähe dieses Bürgerhauses wurde von den Mitgliedern ein Feuerlöschteich in Handarbeit ausgehoben. Dieser Löschteich bevorratet bis zu 120 cbm Wasser. 1972 kaufte die Gemeinde Heenes ein Tragkraftspritzenfahrzeug. 1981 wurde von der Kreisstadt Bad Hersfeld ein Löschfahrzeug (LF 8) für die Wehr Heenes beschafft. Von 1977 bis 1988 stand Walter Käberich der Wehr Heenes vor. 1981 wurde – ebenfalls in Eigenleistung und mit eigenen Mitteln – eine Garage für einen VW-Bus gebaut. Es diente zur Beförderung der Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die im Februar 1971 mit 15 Jugendlichen gegründet wurde. Die Jugendfeuerwehr erfreute sich großen Zuspruchs – auch bei Mädchen. Seit 1988 ist Horst-Werner Horn Wehrführer in Heenes. Die Wehr besteht zur Zeit aus 27 aktiven von 83 Vereinsmitgliedern, darunter 25 die „Senioren“ der Alters- u.Ehrenabteitung. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums 1997 wurde der Wehr von der Kreisstadt mit Mitteln der Landesregierung ein neues TSF-W übergeben. 2002 wurde in Eigenleistung die frühere Gemeinschaftsgefrieranlage in einen Schulungs- und Aufenthaltsraum umgebaut. Seither treffen sich die Älteren, genannt„60-plus Mitglieder“, regelmäßig einmal im Monat zu einer lockeren Gesprächsrunde.

 

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